1. |
Gesicht
01:26
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Gesicht
Du siehst in diese Augen
Und du erkennst sie nicht
Du siehst dir auch den Mund an
Das Lächeln blendet dich
Das Lächeln macht die Grübchen
Ein Fiesling ist das nicht
Das alles wirkt so freundlich
Und so ergibst du dich
Und plötzlich tausend Augen
In diesem Köpfchen drin
Und das wahre Gesicht
Hinter einer Maske steckt
Und noch eine Maske
Und noch eine Maske
Und noch eine Maske
Und noch eine Maske
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2. |
Kreise
02:43
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KREISE
Da ist doch dieser Mann
er hat auch dieses Zimmer
läuft seit Jahren schon im Kreise
in den Spuren sich zu sehen
Er hätte noch die Küche
er hätte auch noch den Flur
läuft seit Jahren schon im Kreise
Ich kann das nicht verstehen
Da liegt doch dieser Teppich
durch die Reise längst gezeichnet
vernarbt zeigt sich der Kreis dort
einzig Spur die je zu sehen
Er hätte noch den Garten
er hätte auch noch das Dorf
dreht seit Jahren seine Kreise
wer will das noch verstehen
Da sucht er seine Spuren
geht niemals hin und her
er dreht so seine Runden
und verwischt nur alles mehr
Er hätte noch den Landkreis
Er hätte noch die Welt
Doch er kreist in seinem Zimmer
Das ist nicht zu verstehen
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3. |
Aus Angst
01:35
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Aus Angst
Gute Miene zum bösen Spiel Zweifellos Zweifel ich an mir Angst, nein danke, hab ich viel zu viel
Selbstschutz als mein größtes Ziel
Angst,mach das Licht an, ich bin blind
Nein,zeig mir auf keinen Fall wohin
Danke,daß ich sein darf wie ich bin
Durch und durch verdreht in mir Zeifellos denke ich zuviel
Brauche Stillstand um nicht zu explodiern
Schnurlos verkabelt, etwas tickt in mir
Drei,verdreh den Kopf, schaue zurück
Zwei,werde mir sicherer Stück für Stück
Eins,oder werd ich nur verrückt
Aus Angst
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4. |
Jahresbericht
01:53
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Jahresbericht ( vom Fischen und Vögeln)
Sie suchen und sie fluchen
In einem dunklen Raum
Sie gurren und sie schnurren
Die Musik ist viel zu laut
Sie lernen sich nicht kennen
Egal wie gut sie schauen
Das Netz hat große Maschen
Der Fluß fließt viel zu schnell
Vom Fischen und vom Vögeln
Bleibt meißt nicht viel
Sie suchen immer weiter
Den Prinzipien treu
Die Sehnsucht treibt die Zeit an
Es macht sich Panik breit
Und sie finden keinen Weizen
Immer nur den Spreu
Und wenn sie morgens aufstehen
Zu zweit oder allein
Bleibt da die Frage
Wer da noch so ist
Oder ob die von neulich
Nicht wertvoller ist
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5. |
Kinder
02:18
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Kinder
Die Revolution frißt ihre Kinder
Jeden Tag 2-3 Stück
Sie liegen schwer im Magen
Lassen sich nicht verdauen
Noch unten in der Säure
Halten sie nicht das Maul
Da wird gelabert und gejammert
Spekuliert und abgestimmt
Wie warm es im Darm wird
Wie lang das alles dauert
Da wird gelabert und gejammert
Spekuliert und abgestimmt
Wie warm es im Darm wird
Wie lang das alles dauert
Die Revolution haßt ihre Kinder
Sie frißt sie aus Verdruß
Sie ißt aus Langeweile
Bis sie bald platzen muß
Sie träumt von anderen Orten
Wo es anderes Essen gibt Die Revolution quält ihre Kinder
Läßt sie nicht mehr draußen spielen
Sie hat gelernt sie zu hassen
Sie haßt von ganz tief drinnen
Und verzweifelt an den Kindern
Die sich fragen wie warm es im Darm wohl ist
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6. |
Wie Immer
02:07
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Wie immer
Er weiß genau
Was er von dir will
Und glaubt auch
er kennt dich genug
er weiß nur nicht
wie er es sagen soll
wenn du bei ihm bist
geht da gar nichts mehr
die Macht der Ohnmacht
wenns ums Fühlen geht
gewinnt fast immer
wenn’s ums Reden geht
er weiß genau
was er von dir will
doch traut sich nicht
weiter zu gehen
er wagt es nicht
auf dich zu zugehen
wenn du da bist
geht da nichts
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7. |
Mauer
02:28
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Mauer
Wie ein Ding aus der anderen Welt
Kommst du in mein Leben rein
Ein Diamant der die Haut aufreißt
Ein Diamant ungeschliffen roh
Wie der Urknall der das Leben bringt
Pumpst du Blut durch mein Herz
Vision die wahres Leben zeigt
Illusion die wirklich scheint
Jeden Tag wenn du vorüber gehst
Ist das Warten dann vorbei
Die Uhr zieht sich von neuem auf
Der Countdown er läuft
Die Mauer die dazwischen steht
Ich kann sie gar nicht sehen
Sie besteht wohl aus den Welten
Die zwischen uns stehen
Da ist so was wie Liebe
Da ist so was wie Einsamkeit
Da ist so was wie ein Fluch
Da Bleibt so was wie ein Fluch
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8. |
Galileo
02:52
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GALLILEO STARB FÜR SEINE SÜNDEN
Die Erde ist eine Scheibe
Die Erde ist ein Quadrat
Die Erde war niemals rund
Die Erde war nie ein Ball
Glaub nicht was sie sagen
Glaub nicht was du hörst
Ist alles Illusion
Ist ihre Phantasie
Fang einfach an zu graben
3 - 4 meter tief
du findest keinen Erdkern
nur altes Wurzelwerk
hinter diesen Ranken
stinkend weites Schwarz
Keine süßen Sterne
Weder Teufelchen noch Gott Gallileo starb zurecht
Wissenschaft ist Irrtum
Ist alles Illusion
Ist alles ihre Manie
Folge meinem Aufruf
Grabe einfach tief
Ich leih dir meine Leiter
Sonst geht das noch schief
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9. |
Gespenst
01:56
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Gespenst
Flüchte ich
Werde ich verfolgt
Ich bin mir nicht sicher
Ich fühl mich nicht gut
Verlasse mich auf ewig
Dich will ich nicht mehr spüren
Zu lang verwächst die Narbe
In der ich gefangen bin
Hast du nicht genug
Du willst immer mehr
Bis ich keinen Grund mehr finde
Dich zu ignorieren
Ignoriere mich
Lass mich allein
Ohne dich
Das will ich sein
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10. |
Gebrochen
03:05
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Gebrochen
Willst du meinen Körper
Greif zu und nimm ihr dir
Es ist mir egal
Eine nutzlose Hülle
Kann nichts empfinden
Spüre Isolation
Es ist nicht mein Körper
Greif zu und nimm ihn dir
Er war es einmal
Ich weiß es nicht mehr
Mann hat mich gebrochen
Ich wollte das nicht
Ich hab geweint
Ich hab geschrieen
Vor langer Zeit
War ich mal Frei
Also nimm meinen Körper
Es ist mir egal
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11. |
Liefer Dich
02:07
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Liefer dich
Komm zu mir
Reich mir deine schöne Hand
Ich röste sie im Feuer
Und knabber sie dann ab
Ich bin dieses Etwas
Was kein Gewissen hat
Synonym
Für Teufel oder Staat
Komm zu mir
Schenk mir deinen schönen Leib
Ich nutzte scharfe Messerchen
Und weide dich dann aus
Komm zu mir
Vererb mir deine Seele
Ich schüre Höllenfeuer
Und fackel sie dann ab
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12. |
Mütze
01:41
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Mütze
Stell dir vor du wachst morgens auf
8 Stunden schlaf eine Mütze voll
und die Welt fühlt sich plötzlich anders an
eine Nacht Vorsprung holt niemand auf schlaf niemals mehr
damit du nichts verpasst
schlaf niemals mehr
dann siehst du alles klar
gestern abend noch bei den anderen
du warst fertig du mußtest gehen
und sie lachten dich an oder aus
du hast geahnt du wirst abgehängt am Mittag dann die anderen pennen
rennst du herum suchst Information
was noch so war was kommen kann
dann bist du voll da machst deinen Plan
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13. |
An Diesem Tag
01:32
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An diesem Tag
An diesem Tag
Als mit dem Spiegel
Dein leben zerbrach
Hockst du vor Scherben
Und suchst da einen Sinn
Einen Sinn in den Bildern
Die da in den Splittern sind
Die dein Leben zeigen in Stücken
Einzeln auf dem Boden verteilt
Da ist keine grade Linie
Nur ein riesig großer Bruch
Nur Fragmente, kleine Stücke
Wirr und völlig unsortiert.
++++++++++++++++++++
Angst frißt deine kleine Seele
Wie sollst du das sortieren
7 Jahre weiter Unglück
hast du wirklich nicht verdient doch du spürst dieses Unrecht
wieder nur gegen dich
7 Jahre weiter hoffen
das kein neuer Spiegel bricht
++++++++++++++++++++++
An diesem Tag
Als mit dem Spiegel
Dein leben zerbrach
Hockst du vor Scherben
Und suchst da einen Sinn
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